Prostata - Überblick
(Symptome, Behandlung, Diagnose)

Allgemein

Die Prostata ist zwar ein sehr kleines Organ im männlichen Körper, aber dennoch das am häufigsten von einer Krebserkrankung betroffene Organ bei Männern in Deutschland. Da oftmals am Anfang der Erkrankung keine Symptome spürbar sind, ist der Krebs so gefährlich. Zur Risikogruppe gehören vor allem Männer ab 50 Jahren und Männern mit einer familiären Vorgeschichte einer Prostataerkrankung.

Im folgenden Beitrag möchten wir Dir einen kleinen Überblick über das „Tabu - Thema“ Prostatakrebs geben.

1. Prostatakrebs :

Beim Prostatakrebs spricht man in der Fachsprache von einem Prostatakarzinoms und da es nur eine Art davon gibt, spricht man nicht von Arten, sondern von Stadien. Diese Stadien des Prostatakarzinoms unterscheiden den Krebs anhand seiner Lokalisation und Größe grob folgendermaßen.

Die 3 Stadien des Prostatakrebs

  1. lokal begrenztes Prostatakarzinom
  2. dem metastasierendes Prostatakarzinom
  3. lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom
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2. Die richtige Vorsorge:

Da der Prostatakrebs so gefährlich ist, ist es ratsam, dass Du ab dem 45 Lebensjahr regelmäßig zum Urologen zur Vorsorge gehst. Bei der Vorsorge werden dein gesundheitliches Befinden und eventuelle Vorerkrankungen in deiner Familie in einem Gespräch abgeklärt. Als zweiten Schritt führt der Urologe eine rektale Tastuntersuchung durch, bei der er die Oberfläche der Prostata nach Veränderungen abtastet. 

Wenn du gesetzlich versichert bist, übernimmt die Krankenkasse im Regelfall ab dem 45. Lebensjahr die jährliche Prostatakrebsvorsorge.

3. Vorbeugung:

Derzeit gibt es noch wenig wissenschaftliche Anhaltspunkte für die Prävention von Prostatakrebs. Das liegt vor allem daran, dass die Hauptrisikofaktoren für Prostatakrebs das Alter und eine erbliche Vorbelastung sind, welche man selbst nicht beeinflussen kann. Die allgemeine Empfehlung zur Vorbeugung ist ein gesunder Lebensstil und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol und psychische Belastung. 

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4. Symptome:

Wie oben schon erwähnt erkennen viele Männer die Erkrankung erst im fortgeschrittenen Stadium, da keine eindeutigen Symptome dem Prostatakrebs zugeschrieben werden können. Erst wenn sich der Tumor auf benachbarte Regionen wie zum Beispiel die Harnblase beeinträchtig, bemerken die Betroffenen, das etwas nicht stimmt (z. B. Probleme beim Wasserlassen). Auch die Behandlung ist von mehreren Faktoren abhängig (Größe des Tumors, Stadium etc.) und wird daher individuell an den Patienten angepasst.

5. Diagnose: 

Die Diagnose kann anhand mehrerer Testverfahren gestellt werden. Zunächst ist die Tastuntersuchung vom Urologen der erste Schritt, bei dem bereits Unregelmäßigkeiten festgestellt werden können. Die Ermittlung des PSA-Wertes kann einen Verdacht auf Prostatakrebs liefern, wenn dieser höher als 4 ng/ml ist. Auch ein Ultraschallbild von deiner Prostata enthält wichtige Informationen über die Bestimmung eines Tumors.


Zuletzt wird eine kleine Probe deiner Prostatamasse für eine mikroskopische Untersuchung (konventionelle Histologie) entnommen, um das Vorhandensein und die Schwere des Krebses beurteilen zu können.

6. Behandlung:

Bei einem konkreten Krebsverdacht wird eine Therapie eingeleitet. Je nach Schwere des Befalls wird der Tumor entweder aktiv überwacht oder eine Operation beziehungsweise Strahlentherapie eingeleitet.

Bei einigen Patienten empfiehlt es sich, das Fortschreiten der Erkrankung operativ zu verhindern. Hierfür gibt es drei Verfahren:

  • Orchiektomie: Entfernung der Hoden
  • Kryoablation: Einfrieren des betroffenen Prostatagewebes
  • Radikale Prostatektomie: Entfernung der Prostata
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7. Neues Verfahren – Gezielte Biopsien und Diagnose in 45 Minuten:

Die Wartezeit auf die Diagnose Prostatakarzinom oder Nicht- ist eine unangenehme Phase für dich als Patient. Um diese Wartezeit zu verkürzen, gibt es ein neues Verfahren direkt vor Ort beim niedergelassenen Urologen – VivaAId. Durch künstliche Intelligenz unterstützt wird gezielt eine Biopsie entnommen und direkt vor Ort anhand konfokaler Laserscanmikroskopie untersucht. Innerhalb von 30-45 Minuten kann eine Erstdiagnose von einem speziell geschulten Pathologen gestellt werden.

Durch VivaAid kannst du dir 5-7 (oder mehr?) Tage der Ungewissheit und weitere Arztbesuche mit Gewebsentnahmen ersparen, da direkt bei der Untersuchung die Qualität der Biopsie festgestellt werden kann.

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